Der Halo-Film
Wie geht es weiter?


Autor: Marc
4.954 Hits
08. Sep 2009
12:23:46 Uhr

Eigentlich war ja alles schon in trockenen Tüchern. Filmstudios, die sich am horrenden Budget beteiligen wollten, waren mit Universal und Fox gefunden, ein Drehbuch wurde erst von Alex Garland (u.a. "The Beach", "28 Days Later"), dann von DB Weiss und schlussendlich von Stuart Bettie (u.a. "Fluch der Karibik", "G.I. Joe") geschrieben und mit Peter Jackson wurde ein äußerst renomierter Produzent für den Halo-Film gefunden.

Doch dann kamen die Probleme. Aufgrund der risikoreichen Finanzierung wollten die Filmstudios in der Entwicklung mehr Mitspracherechte, doch Microsoft wollte sich wiederum in die Produktion nicht hereinreden lassen. Schließlich wollte man den Fans ein richtiges Halo auf der Leinwand bieten und keine Version, die Hollywood favorisierte. Lieber keinen Halo-Film als einen schlechten, so das einhellige Statement der Microsoft-Verantwortlichen.

Und dann brachte Peter Jackson als Regisseur noch Neill Blomkamp ins Gespräch, der bislang nur als Visual-Effects-Spezialist bekannt geworden ist. Offiziell hieß es immer, dass Bloomkamp nach zähen Verhandlungen keine Lust mehr auf das Projekt hatte. Aber hinter vorgehaltener Hand wurde mehrfach bestätigt, dass die Filmstudios kein Vertrauen in den Branchenneuling hatten und man ihm nicht eines der größten Budgets der bisherigen Filmgeschichte anvertrauen wollte. Obwohl der Nachwuchsregisseur mit mehreren Halo-Kurzfilmen und Werbespots für Teil 3 der Videospielreihe eindrucksvoll sein Talent unter Beweis stellte, bekamen die Manager schlichtweg kalte Füße.

Darüber war dann Peter Jackson wiederum verärgert und signalisierte, dass er unter diesen Umständen kein weiteres Interesse an einer Filmumsetzung von Halo hätte. Eigentlich gäbe es aus diesem Teufelskreis kein Ausweg: Ohne Regisseur kein Produzent, ohne Produzent kein Film - schließlich wollte man bei Microsoft unbedingt Peter Jackson im Team. Doch die Tatsache, dass Jackson so sehr hinter seinem Zögling Blomkamp stand, hat andere Studios aufhorchen lassen und dem eigentlichen Nobody doch einen Namen in der Branche beschert. Insofern war es dann auch kein Problem, vergleichsweise geringe 30 Millionen US-Dollar für Blomkamps Kinodebüt "District 9" aufzutreiben.

Und eben dieses "District 9" startet am kommenden Donnerstag in den deutschen Kinos - und zwar mit einem enormen Rückenwind, denn in den USA ist der Film regelrecht rekordverdächtig ins erste Wochenende gestartet. Zuschauer sind begeistert und auch etablierte Kritiker sprechen vom besten Sci-Fi-Spektakel der letzten Jahre.

Was jetzt für Halo-Fans übrig bleibt? Zum einen mit "District 9" ein toller Kinostreifen, der nicht nur im Ansatz zeigt, was aus einer Halo-Verfilmung hätte werden können. Und zum anderen die Hoffnung, dass der jüngste Erfolg alle Beteiligten wieder an einen Tisch bringt. Denn wirklich ad acta wurde das Filmprojekt rund um den Masterchief ja noch nicht gelegt...



Kommentare

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08. Sep 2009
15:33:21 Uhr

du meinst wohl 28 days later ?
24 days later kenn ich nicht


08. Sep 2009
12:33:19 Uhr


Wir wollen einen Halo Film!

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