Das erste Weekly Update auf Bungies neuer Seite. Premiere. Ich persönlich muss sagen, es liest sich etwas schwerer auf dem dunklen Hintergrund, wenn man an dieses Aquablau gewöhnt ist, aber zumindest erinnert die Farbe an das alte HU3. Doch genug geplaudert.

Einiges hat sich beim Himmel getan. Warum ist der Himmel blau? Nun, das hat mit physikalischen Vorgängen zu tun, die auftreten, wenn Licht durch Feststoffe, Flüssigkeiten und - wie es eben im Falle des Himmels ist - Gas durchscheint. Und eben diese Vorgänge sollen in Halo 3 möglichst realistisch nachgeahmt werden. Hierfür wird tatsächlich eine dünne Schicht von staubähnlichen Partikeln im Himmel eingefügt, durch die das digitale Licht gebrochen wird, ganz im Gegensatz zu den bisherigen Spielen, wo die Bläue des Himmels eine schlichte Textur war, mit einer Lichtquelle als Sonne.

Was das Wasser angeht, so ist Frankie bei einem kürzlichen Match auf High Ground aufgefallen, dass bei sehr großen Wellen - denn es ist ja eine Strandmap - tatsächlich der Wind einen Einfluss auf die Wellenkämme hat! Ob das tatsächlich der Fall ist, oder einfach nur eine von Frankies Euphorie-Halluzinationen, bleibt abzuwarten. Jedenfalls meint er des Weiteren auch, dass natürliche Wasserreflektion - Wasser ist ja nur bei Draufsicht durchsichtig - und die Falleffekte bei Wasserfällen sich verbessert haben sollen.

Es scheint, als würde Bungie zur Zeit weite Entfernungen programmieren. Nicht nur das oben benannte Licht, auch für K.I.s wird unter naher und weiter Entfernung zum Spieler unterschieden. Damian Isla, einer der Programmierer, arbeitet zur Zeit am so genannten Herdenverhalten. Das bedeutet, dass wenn man einen Kampf in weiter Entfernung beobachtet, diese Figuren und vor allem Fahrzeuge eine andere K.I. benutzen, als wenn man selber mitmischt. Einfach um das Kampfgeschehen besser aussehen zu lassen. Nichtsdestotrotz können auch die mit Herden-K.I. arbeitenden Fahrzeuge voneinander - oder auch vom Spieler, falls er es schafft eines über mehrere Meilen zu vernichten - zerstört werden.

Ausserdem werden momentan Vögel in das Spiel eingebaut - bisher Seemöwen und so etwas wie ein Kakadu. Frankie kam sich vor wie bei einer Tierdoku, als er die Möwen auf einer Klippe hat sitzen sehen - bis zu 50 von den Viechern. Zumindest bis er eines davon erschossen hat, um das detaillierte Aussehen der Tierchen zu begutachten. Frankie versichert uns jedoch, dass die Tiere sofort herausgenommen würden, falls sich Performanceprobleme ergeben. Ein RAM-Fresser ist somit also ausgeschlossen.

Ein kleines Bisschen Info über die Kampagne gibt es auch hier wieder, aber nichts zu Story. Vielmehr beschreibt er uns das Aussehen eines typischen Halo 3 Kampfes. Das Level, das es spielt, befindet sich bei ca 1/4 des Games. Das Rezept zu einem typischen Halo-3-Kampf lautet wie folgt:

• 1 gruselige postapokalyptische Umgebung
• 3 Phantoms
• 14 Grunts
• 6 Marines
• 8 Brutes
• 3 Jackals
• 3 Wraiths
• 6 Ghosts
• 1 Mongoose
• 1 Warthog
• 1 neue Variante eines altbekannten Gegners
• 1 Chief
• 1 gigantischer Bösewicht in weiter Entfernung
• 1 einschüchternder und unbeschreiblicher Mahlstrom
• 1 antikes Blutsväterartefakt

Hierbei sei noch erwähnt, dass Frankie aufgehört hat zu zählen, als die ersten Marines gestorben sind, ein Phantom Verstärkung gebracht hat und aus einer sich plötzlich öffnenden Seitentür eine ganze Reihe neuer Gegner aufgetaucht sind.

Zu guter Letzt, nach dieser Aufzählung, hat sich Frankie - neben den verschidenen Figuren und Charakteren - auch den verschiedenen Zuständen ein- und desselben Charakters gewidmet, speziell den Marines. Es gibt nicht nur einen Haufen verschiedener Marines, es gibt für jeden dieser Marines auch verschidene Zustände in denen sie sich befinden können, wie etwa verletzt, vollgeblutet oder zerzaust.